Viele Athleten trainieren so lange bis meistens nichts mehr geht. Gemäß dem Motto „viel hilft viel“ setzt man das mühsam antrainierte aufs Spiel. Dabei muss Regeneration nicht nur bedeuten, die Füße hoch zu legen. Die Zauberworte heißen: Dehnen, Wärmeanwendung, Massage und Essen.

Neben einer individuellen Trainingsplanung mit Belastungsphasen und gezielten Trainingseinheiten sollte man auch dem Körper eine Chance geben, zu regenerieren. Die Erhaltung und Verbesserung der persönlichen Leistung erreicht man nur, wenn man dem Körper auch die Möglichkeit gibt, Trainingsreize zu verarbeiten und sich zu erholen.
Durch folgenden Mix an Regenerationsmassnahmen könnt ihr euren Körper gezielt unterstützen.
Wärmeanwendungen
Entspannungsduschen (spezielle Massageduschbürste, massierender Wasserstrahl, Wechselduschen)
- Entmüdungsbäder (warmes Bad mit Basenpulver, ätherischen Öle und Essenzen)
- Fangopackungen (, um gezielt Verspannungen zu lösen)
- Saunieren, um das Immunsystem abzuhärten und zu aktivieren. Nach dem Wettkampf kann das Saunabaden gezielt zur Entspannung dienen.
Massage
Bei vielen Wettkämpfen lockt eine Massage, um nach dem Wettkampf die müden Muskeln wieder locker zu bekommen. Im Trainingsalltag erfüllt die Massage viele Funktionen: Nach harten Trainingseinheiten wird gezielt die verspannte Muskulatur gelockert. Im Vorfeld zu einem Wettkampf kann gezielt Nervosität und die Körperspannung reduziert werden.
Entspannung
Für die meistens Athleten ist bereits der Sport die Entspannung. Auf Grund der Mischung aus körperlichen und auch geistigen Belastungen in Beruf und im Sport macht es Sinn, gezielt Entspannungsmethoden einzubauen. Alle Entspannungsmethoden – angefangen von der progressiven Muskelrelaxion bis hin zum Autogenen Training – haben dasselbe Ziel: Die Methoden werden eingesetzt, um Ruhe und Gelassenheit zu erreichen, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit vor und im Wettkampf zu erhöhen und um die Regeneration nach einer Belastung zu beschleunigen.
Viel schlafen
Das billigste Mittel ist immer noch genügend Schlaf. Der Vortei ist, dass sich der Körper meistens so viel nimmt, wie er braucht – gerade nach dem Wettkampf.
Stretching
Mit unterschiedlichen Dehntechniken kann man gezielt die Regeneration fördern. Es können Muskelverspannungen und Schmerzen reduziert werden. Der Muskel hat so die Möglichkeit, sich schneller zu entspannen.
Ernährung
Kurz nach der Ziellinie sollte es gleich zum Finisher Buffet. Je nach Streckenlänge gilt es, schnellst möglich die geleerten Speicher wieder zu füllen. Gerade bei hohen Temperaturen, sollte der Wasserverlust möglichst schnell ausgeglichen werden. Alkoholische Getränke eignen sich nicht zum Füllen der Flüssigkeitsspeicher. Ernährungstechnisch gilt es, durch gezielte Nahrungszufuhr von Kohlehydraten, den Körper wieder in eine aufbauende Stoffwechselphase zu bringen.
Fazit
Setzt gezielt Regnerationsmaßnahmen und Rekom-Einheiten in eurem Training ein, um euer Leistungspotenzial noch besser ausschöpfen zu können.
Fotos: Ingo Kutsche, triathlon.de